Schwibbogen

Weihnachtstraditionen aus Erzgebirge

Bergmänner kamen beim Schneesturm nach Hause, um die Rückkehr für die anderen Bergmänner zu vereinfachen, haben sie Kerzen angezündet. Hinter die Fenster gestellte Kerzen leuchten durch die Scheiben und haben den Bergleuten den Weg gewiesen. Dadurch hat sich die ganze Weihnachtsbeleuchtung-Tradition entwickelt.

Die so schöne Tradition, die heute auf der ganzen Welt bekannt ist, stammt aus dem Erzgebirge. Egal, ob man in Polen, Deutschland oder woanders wohnt, schmücke Menschen ihre Häuser, Weihnachtsbäume oder Kränze mit Beleuchtung.

In Polen schmückt man sehr gerne Weihnachtsbäume mit Weihnachtskugeln, Lametta und Lichterketten. In manchen Häusern wird Weihnachtsschmuck gebacken. Aus Mürbeteig oder Lebkuchen wird der Schmuck ausgestochen und gebacken, dann mit Zuckerguss oder anders verziert und an den Tannenbaum gehängt.

Im Gegensatz zu Deutschland ist der Advent in Polen eine ruhige Zeit. Eine Zeit zum Nachdenken und zur Beruhigung. In Deutschland geht man in dieser Zeit auf die Weihnachtsmärkte und amüsiert sich. Weihnachtsmärkte dienen hier dazu, um die Zeit fröhlich stimmen. Man singt und lacht, isst Würstchen und trinkt Glühwein. Alle diese Traditionen bestimmen die tolle Atmosphäre, die sehr viele Touristen anlockt.

Zu den schönsten Traditionen gehört auch der Schwibbogen, der als Weihnachtsdekoration in vielen Häusern steht. Abends durch die Stadt gehend, sieht man in den meisten Häusern in den Fenstern Schwibbögen. Diese schmücken die Fenster und bilden eine gemütliche Atmosphäre. Aus der Geschichte eines Schwibbogen wissen wir, dass sie noch bis ins 20. Jahrhundert aus Metall hergestellt wurden, heute dagegen auch aus Holz. In den kleinen Dörfern oder Städten im Erzgebirge kann man bewundern, wir die Räuchermännchen, Nussknacker oder Olbernhauer gefertigt werden.

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